Zusammenfassung der Online-Botschaft vom 6. Juni 2021

Zusammenfassung der Online-Botschaft  vom 6. Juni 2021

Sharon: Willkommen zu dieser Online-Botschaft, zu der wir uns an jedem ersten Sonntag im Monat treffen. Heute sprechen wir über Bäume und bauen eine Verbindung zu den Bäumen auf, um in dieser Zeit des Wandels, die wir durchleben, zu helfen.
 
Peggy: Lichtnetz-Meditation
 
Sharon: Wir alle sind Teil dieser spannenden Bewegung ins Licht. Wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Wir alle verankern und halten das Lichtnetz für alles Leben auf dieser Erde und für alles Leben überall.
Wir werden heute mit dem Reich der Bäume arbeiten. Derzeit gibt es viele Menschen, die ihr Wissen über Bäume mit uns teilen. Es sind Wissenschaftler, Schriftsteller, Einzelpersonen…
In letzter Zeit wurde viel über die Bäume und die großen Kommunikationsnetze, zu denen die Bäume gehören, berichtet. Da ist z.B. das Buch „The Overstory“, ein Buch über die  Gemeinschaft der Bäume, die Kommunikation in den Wäldern und zwischen den Bäumen. Außerdem gibt es auch ein neues Buch mit dem Titel „Finding the Mother Tree“ von Suzanne Simard. Und der Film „Fantastic Fungi“ (https://fantasticfungi.com), der über das Netzwerk berichtet, welches das Myzelium bildet, das unter der Erde und um die Bäume herum verläuft, das inmitten von ihnen und mit ihnen zusammen ist.
Bäume sind wunderbare Wächter voller Empfindungen. Derzeit entdecken wir nicht nur auf welch vielfältige Art Bäume für uns wertvoll sind, sondern uns wird auch bewusst, dass sie sehr bedroht sind. Im vergangenen Jahr haben wir etwa 7.000 – 8.000 Mammutbäume durch die Waldbrände verloren.
Das ist eine nie zuvor da gewesene Situation.
Die großflächigen Brände und Dürren sind eine große Herausforderung für das Reich der Bäume.
Bäume sind große Kommunikatoren und die ältesten von ihnen nennt man die „Mutterbäume“. Das sind diejenigen, die sich um die Bäume in ihrer Nachbarschaft kümmern, sie lehren und pflegen und den jungen Bäumen helfen, sich wirklich im Wald zu etablieren und ein gesundes Miteinander zu erhalten. Leider haben wir, aufgrund unserer Unwissenheit und Gier, viele dieser Bäume abgeholzt und die Wälder geschwächt. Die Bäume sind absolut im Nachteil.
Es gibt Bäume, die so viel weitergeben könnten. In ihnen steckt viel Weisheit, die sie im Laufe der Zeit angesammelt haben, aber da ist niemand, an den sie es weitergeben könnten.
Über all das gibt es viele Informationen. Wenn dies bei euch Anklang findet, dann sucht bitte nach diesen Informationen und erfahrt mehr darüber.
 
 
Das Lichtnetz
 
Sharon: Schaut euch das Bild an der Wand hinter mir an. Es ist ein Bild, das ich vor Jahren vom Lichtnetz gemacht habe. Es zeigt, was es bedeutet und unsere Beziehung zu ihm. In der unteren linken Ecke des Gemäldes versuchte ich zu veranschaulichen, wie das Lichtnetz durch unser Tun und wo immer es von Menschen verankert wird, stärker, heller und leuchtender wird. Wir haben ein Bewusstsein und wir können dieses Bewusstsein anrufen, um das Lichtnetz zu aktivieren und zu entzünden. Das Lichtnetz ist überall, aber wir müssen unseren Part übernehmen, um es zu verankern und zu ermächtigen. Wir müssen uns dafür entscheiden, hier leben zu wollen und das Lichtnetz zu stärken; ständig in Verbindung; in der Gemeinschaft miteinander und mit dem Lichtnetz; wir wollen es segnen, halten und heilen.
Wenn die Bäume und das Lichtnetz zusammenkommen, können sie mehr und größeres bewirken, als wenn sie nicht miteinander verbunden wären. Auch hier spielen wir eine Rolle.  Indem wir die Bäume bewusst anrufen und uns mit ihnen verbinden, aktivieren wir das Lichtnetz für sie, in ihnen, untereinander und in einem größeren Ausmaß, als es derzeit schon der Fall ist.  Die Großmütter sagen, dass unsere Absicht allem zugrunde liegt. Unsere Absicht ist es zu dienen, zu helfen, zu segnen. Immerzu. Wir wollen helfen. Wir suchen Wege, wie wir dienen und helfen können.
 
Oftmals leiden die Bäume, weil ihr natürlicher Lebensraum von der Menschheit beschädigt wurde. Ich erhielt einen Brief von einer Gruppe in England, die dort mit alten Eichen arbeitet. Sie erzählten von der gewaltigen Trauer dieser alten Eichen, die so viel zu geben, so viel zu lehren hatten, jedoch gibt es keine jungen Bäume an die es weitergegeben werden könnte.
 
Da kam mir die Idee, dass wir dabei helfen könnten, denn wann immer wir mit dem Lichtnetz arbeiten, verankern und stärken wir es und es leuchtet heller als zuvor. Daher können wir mit und für die Bäume arbeiten. Und die Bäume können uns helfen.
Wir wissen nicht, welche Veränderungen uns noch erwarten. Wir hoffen das Beste. Wir lieben die Bäume, die Tiere und einander, aber wir wissen nicht, was auf uns zukommt.
Wir wissen nicht, ob wir diese Zeiten überstehen. Die Großmütter sagen zwar, dass die Erde es schaffen wird, jedoch wissen wir nicht mehr als das.
Aber wir sind jetzt hier. Solange wir hier sind und wir mit dem Lichtnetz verbunden sind, muss die Weisheit dieser Bäume nicht untergehen, auch wenn sie selbst gehen. Wir können das Wissen an die Erde zurückgeben. Es ist, als verbänden wir Drähte miteinander, dadurch dass  wir mit dem Lichtnetz arbeiten. Ich hoffe das macht Sinn. Ich weiß, es ist schwer, sich vorzustellen, dass wir diese Art von Macht haben, aber das haben wir.
Ich konnte eine wunderbare Verbindung zu einem alten Mammutbaum in Nordkalifornien herstellen. Der Name, der mir kam, als ich darunter stand, war „Geliebte“. Ich weiß nicht, ob dieser Name nur für diesen Baum gilt oder ob es vielleicht der richtige Begriff für die Beziehung ist, die wir mit einem Baum haben können. Denn es eine liebevolle Beziehung, die wir mit Bäumen haben können. Ich bitte euch, den Begriff so zu verwenden, wie es sich für euch richtig anfühlt.
Bei der Arbeit mit diesem Baum wurde sehr deutlich, dass es an der Zeit ist, Menschen für die Arbeit mit den Bäumen zu gewinnen. Also werden wir das tun.
Es gibt viele fabelhafte Bäume auf unserer Erde. Unendlich viele. Bäume geben von Natur aus gerne. Wenn wir ganz bewusst sind und unsere Natur leben, dreht sich auch bei uns alles ums Geben. Wir sind also ein sehr gutes Team. Die Bäume warten nur darauf, mit euch in Kontakt zu treten und zu kommunizieren. In der folgenden Meditation könnt ihr mit diesem wunderbaren Mammutbaum arbeiten. Ihr können sie aber auch bitten, euch mit einem Baum in eurer Nähe zu verbinden. Aber vielleicht habt ihr ja auch schon einen Baum vor Augen, mit dem ihr beginnen möchtet.
 
Meditation
 
Gönne dir jetzt ein wenig Zeit. Entspanne dich. Halte den Rücken gerade und lehne ihn vertrauensvoll an. Ruhe dich aus. Atme ein und aus. Entspanne dich, lasse dich halten. Bitte nun das Bewusstsein dieses schönen Baumwesens, von dem uns gesagt wurde, dass es „Geliebte“ heißt, in deine Meditation zu kommen. In großer Dankbarkeit lehnen wir uns jetzt an sie und/oder einen Baum, der gerade zu dir kommt. Es gibt einen Baum, der nur für dich da ist. Lasse dich jetzt in der Essenz des Baumes ausruhen. Atme diese ruhige, ankernde Energie dieses heiligen Wächters ein. Er verbindet Himmel und Erde, Erde und Himmel. Und der Baum atmet aus seinen Wurzeln und aus seinen Zweigen. Er bringt das Licht vom Himmel herab, atmet die Feuchtigkeit aus der Erde. Dies ist die wunderbare Baum-Meditation, die ihr auch im ersten Buch findet (Selbstermächtigung, Seite 221).  
Du wirst gehalten. Du bist genau am richtigen Ort. Sie gibt gerne. (Ich nenne den Mammutbaum „sie“. Manche Bäume können „er“ sein). Lasse dich von ihrer zufriedenen Art beschenken. Und während du jetzt mit ihr atmest, spüre in deinen Körper hinein. Und wenn deine Gedanken abschweifen, bringe sie zurück zu deinem Gefühl. Du trainierst mit dem Baum und Mutter Natur selbst. Sie ist die große Mutter von uns allen – die, die sich um den Baum kümmert, die, die sich um dich kümmert. Spüre, wie gut es ist, am richtigen Ort zu sein. Alles ist genau so wie es sein soll. Du bist da, wo du sein sollst.
Du spürst in deinem Körper all das Gute, das dir zugetragen wird – sei es durch Schallwellen, sei es durch einen Geruch im Wind – und du bist dir dessen bewusst, was außerhalb von deinem Körper ist.
Man wiegt dich, man hält dich. Es ist eine dicke, warme Güte, die jeden Teil deines Wesens durchdringt und dir gibt und gibt. Beständigkeit, Frieden.
Der Baum ist immer mit der Quelle verbunden. Der Baum ist ein Gesandter des Göttlichen. Immer verbunden. Und du auch… aber unsere mentale Konditionierung trennt uns manchmal davon. Wir vergessen es so oft. Hier und jetzt erinnern wir uns, wie kostbar du bist. Du bist kein Fehler. Du empfängst jetzt mehr und mehr von dem, was deine eigene Natur ist. So kostbar. Deine göttliche Natur. Und ein Teil unserer Natur ist das Geben. Manchmal vergessen wir, welche Freude uns das Schenken bereitet. Es liegt in deiner Natur zu geben. Das macht dich glücklich. Wenn du das Gefühl hast, aus ganzem Herzen Ja zum Geben sagen zu können, dann sage: „Ich möchte geben. Ich möchte helfen. Es ist mir wichtig. Ich liebe. Ich möchte dienen. Es ist mein Herzenswunsch. Und wenn es einen Weg gibt, den Bäumen zu helfen, dann möchte ich das tun“.
Geben und Empfangen ist ein natürlicher Vorgang. Es fließt von dir zum Baum, vom Baum zu dir. Gleichzeitig geben und empfangen. Wie dein Atem. Es ist deine Natur. Beim Geben und Empfangen wächst in dir die Macht und Schönheit.
Sitze jetzt ruhig mit dem Baum. Achte auf das, was du lernen kannst. Nimm wahr, wie sich dein Körper anfühlt. Achte auf Emotionen, Erinnerungen oder Gedanken. Diese weisen Lehrer lehren auf eine Weise, an die wir uns erinnern können. Du empfängst all das, wozu du bereit bist und was du am meisten brauchst. Es ist perfekt für dich geeignet. Wofür auch immer du bereit bist. Vielleicht verspürst du jetzt ein Gefühl der Dankbarkeit. Dankbarkeit für diese Liebe.  Liebe kann nur geschehen, wenn es ein offenes Herz gibt und deins öffnet sich. Der Baum ist ein Verbündeter und ein Freund. Und du kannst dich jederzeit an diesen Baum wenden.
Ich habe festgestellt, dass ich jetzt in jedem Baum einen Freund habe. Ich habe ein Gefühl von  Zärtlichkeit für und eine persönliche Verbindung zu dem Baum. Zu ihnen allen. Sie sind so unendlich schön und sie können viel geben. Und wenn du dir Zeit nimmst, bei ihnen zu sitzen, lege deine Arme um sie, lege dein Gesicht an sie, summe für sie, singe für sie, sei bei deinem Baum.
Wenn du deinen Baum suchst, wirst du ihn finden. Sie sind unsere Freunde und wir können ihre Freunde sein. Ruhe in diesem Wissen.
 
Gabriela aus Italien ist heute bei uns und sie hat mir von ihrer wunderbaren Beziehung zu einem Baum in ihrer Nähe erzählt.
 
Gabriella: Meine Geschichte mit Bäumen begann, als ich ein kleines Mädchen war. Ich spielte unter ihnen, baute Feenstädte aus Zweigen und Schlamm. In meiner Familie und Kindheit waren Magie und Spiritualität nicht wirklich erlaubt. Ich habe dann Biologie studiert. Aber durch die Wissenschaft ist es schwierig, der Magie näher zu kommen. Ich habe zwar viel gelernt, aber nicht die Verbindung, nicht das Gefühl der Einheit mit den Bäumen gefunden, die ich suchte. Als uns die Großmütter im Januar 2020 durch Sharon einluden, vermehrt mit Bäumen zu arbeiten, dachte ich: „Oh ja!“.
Ich war bereit. Ich habe mich sehr gefreut, dass die Großmütter uns gebeten haben, diese Aufgabe zu übernehmen und uns mit den Bäumen zu verbinden. Sie haben sogar Vorschläge gemacht wie man es machen kann. Mir sagten sie: „Bringe den Bäumen etwas. Bringe ihnen ein Opfer. Gib ihnen ein Geschenk. Sage ihnen, dass du für sie da bist und ihnen helfen möchtest.“
Hinter der Schule meines jüngsten Sohns liegt ein Wald und ich hatte immer das Gefühl, das er krank sei. Der ganze Wald – es herrschte eine graue, schwere Atmosphäre. Also habe ich dort angefangen. Vielleicht braucht dieser Wald meine Hilfe und mir kamen Bachblüten in den Sinn.
Also ging ich in diesen Wald und suchte den ältesten Baum, den Mutterbaum. Ich fragte sie, was sie brauchte. Ich hatte drei Bachblüten für sie ausgesucht. Alles sehr intuitiv. Ich schloss meine Augen, berührte ihre Rinde und spürte hinein. Sechzehn Tage lang wurde mir gesagt, jeden Tag Wasser mit Bachblüten zu diesem Baum zu bringen. Am Vorabend des sechzehnten Tages hatte ich einen Traum. In diesem Traum erschien mir der Baum und sie sagte: „Von nun an sollst du mich Murat nennen“. Okay. Verstanden. Ich hatte das Gefühl, dass sie erwachte. Endlich hatte sie die Energie, mit mir kommunizieren zu können. Irgendwie wirkten die Bachblüten und halfen ihr und dem Wald.
Ich begann, jede Woche, oder so, dorthin zu gehen. Die Pandemie war aus vielen Gründen eine sehr stressige Zeit für mich, aber diese Freundschaft war ein Stabilisator. Sie hat mir viel Ruhe gegeben. Dies war auch ein sicherer Ort für mich, um die Großmütter anzurufen und einfach nur zu sein. Unbeobachtet, versteckt. Sie wurde ein Freund, aber auch irgendwie eine Kathedrale, weil es mein heiliger Raum war, wo es irgendwie einfacher war, mit dem Göttlichen in Kontakt zu treten.
Eine Blase, eine Kuppel, in der ich in der Gegenwart der Natur sein konnte. Es hat mir viel Halt und Sicherheit gegeben. Und das ist so geblieben.
 
Sharon: Das ist so schön. Ich hatte die Geschichte noch nie ganz gehört.
 
Gabriela: Weißt du was Murat bedeutet? Murat bedeutet auf Alttürkisch „gewollt, gewünscht, begehrt, ersehnt“. Nichts weniger als das! Entweder wartete sie auf mich, oder ich wartete auf sie. Diese Verbindung mit Bäumen habe ich mir schon so lange gewünscht.
 
Sharon: Vielen Dank. Du zeigst uns hier die Wahrheit auf. Auf jeden von uns wartet ein Baum, mindestens einer. Wir können dienen und Teil dieser wachsenden Familie des Lichts sein.  
 
Gabriela: Ich fühle mich in Gruppen nicht besonders wohl, aber durch diese Arbeit hilft Murat anderen Menschen auf Distanz – durch mich. Immer wenn ich zu ihr gehe, bilden sich ein paar Worte und Botschaften in meinem Kopf, wie Channeling. Die Botschaften, die auftauchen, werden durch eine andere Großmutter an ihre Gemeinde in Kalifornien weitegegeben und mir wird gesagt, dass diese Botschaften einen erheblichen Einfluss auf die Menschen haben.
 
Sharon: Das Göttliche kennt keine Grenzen. Wenn wir uns dieser göttlichen Verbindung öffnen, können alle möglichen wunderbaren Dinge geschehen. Wir haben jetzt viel worüber wir nachdenken können. Hier hat sich eine ganz große Schatztruhe aufgetan. Jeder von uns kann wirklich zu Diensten sein. Gabis Geschichte zeigt dies sehr schön. All dieses Geben an den Baum, was es dem Baum dann ermöglichte, ihr zu geben, woraufhin sie wieder dem Baum gibt und der Baum gibt ihr  – das ist ein Fluss der Liebe: rein und raus, rein und raus. Genießt es.
 
Ich hoffe von euch zu hören, wie ihr ausprobiert mit den Bäumen zu arbeiten, ihr euch liebevoll an sie wendet und sie unterstützt. Mal sehen, was passiert. Es wird schön sein.
Lasst uns abschließend hier sitzen und uns das Gefühl in Erinnerung rufen, von dem Baum unterstützt zu werden, gehalten zu werden – ganz liebevoll. Und spüre deine Liebe zum Baum. Spüre, wie richtig es ist, so mit dem Pflanzenreich vereint zu sein. Wir sind immer vereint. Immer. Ohne Ausnahmen.
Sharon singt: Mögen alle in allen Welten glücklich sein…Om…Frieden…
 
Unser nächstes Online-Treffen findet am Sonntag, den 4. Juli, um 22h00 statt.